In Basel wurde das neue Departement für Biosysteme der ETH Zürich eröffnet. Der 220 Millionen Franken teure Neubau beherbergt rund 340 Mitarbeitende.
ETH Zürich
Das neue Forschungs- und Lehrgebäude der ETH Zürich auf dem Schällemätteli-Areal in Basel. - KEYSTONE/Georgios Kefalas

In Basel ist am Donnerstag das neu eingerichtete Departement für Biosysteme der ETH Zürich eröffnet worden. Im 220 Millionen Franken teuren Neubau sind rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lehre und Forschung tätig.

Dass die ETH Zürich ihr 2007 gegründetes Departement für Biosysteme in Basel eingerichtet hat, liegt an der Tatsache, dass Basel «die Life-Science-Hauptstadt Europas ist», wie Departementsleiter Sven Panke in einer Medienmitteilung zitiert wird.

Im neuen Zentrum an der Klingelbergstrasse werden die Disziplinen Gesundheit und Medizin sowie Datenwissenschaften zusammengeführt.

Am Departement für Biosysteme lehren und forschen seit Herbst 2023 gemäss Mitteilung 19 Professorinnen und Professoren, 180 Doktorierende sowie insgesamt rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zusammenführung von Wissenschaften unter einem Dach

Bis zu 180 Master-Studierende werden hier ausgebildet, die nun alle im neuen Bau unter einem Dach vereint sind – dies in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Kooperationspartnern aus Medizin, Pharma und der chemischen Industrie, wie es heisst.

Konkret tätig sind Experimentalbiologinnen und -biologen, Bioinformatikerinnen und -informatiker sowie Bioingenieurinnen und ingenieure der ETH. Gemeinsam mit Partnern würden diese an innovativen medizinischen Lösungen forschen.

Der fünfeckige Bau auf dem Schällemätteli-Areal wurde vom Münchner Architekturbüro Nickl & Partner entworfen. Er unterstütze durch seine Anlage die Vision eines offenen Austausches über einzelne Forschungsgruppen und Disziplinen hinweg, heisst es.

Architektonisches Meisterwerk für den Wissenschaftsaustausch

Im Zentrum des Gebäudes erhebt sich ein weitläufiger Innenhof unter einer Glaskuppel, der architektonisch den offenen Campus-Charakter repräsentiert.

Der sechsstöckige Bau mit hat vom Auswahlverfahren bis zur offiziellen Eröffnung eine zehnjährige Baugeschichte hinter sich. Er vereinigt eine Hauptnutzfläche von 20'000 Quadratmetern und kostete rund 220 Millionen Franken.

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